Der Name hat sich geändert, aber die Verantwortlichkeiten sind sehr ähnlich
"Financial Consultant" ist ein etwas hinterhältiger Titel, der bei den meisten Finanzdienstleistungsunternehmen durch "Finanzberater" ersetzt wurde. Früher war der Beruf in der Öffentlichkeit als Makler oder Börsenmakler bekannt, und die mehr formelle Berufsbezeichnung, die von den meisten Wertpapiermaklern benutzt wurde, war ein leitender Angestellter oder ein registrierter Vertreter.
Die Position wurde auch als Account Executive, registrierter Vertreter und Finanzberater bekannt.
Details, Verantwortlichkeiten und Spezialisierung
Zu der Zeit, als Finanzberater in Finanzdienstleistungsunternehmen häufig zu finden waren, ähnelten ihre beruflichen Pflichten denen, die sie heute sind. Alles, was sich wirklich geändert hat, ist der Titel.
Finanzberater beraten Kunden bei Investitionsmöglichkeiten und dies erfordert, dass sie bei Marktschwankungen auf dem neuesten Stand bleiben. Sie müssen hervorragende Verkäufer sein, sich selbst, ihre Firmen und ihre Investitionsideen verkaufen.
Einige Finanzberater dienen nur Einzelpersonen, während andere nur Unternehmen wie Einzelhandelsketten oder Institutionen dienen.
Vergütungspakete
Die Vergütung erfolgt in der Regel per Provision, aber einige Finanzberater verdienen auch Gehälter und werden zusätzlich durch Bonusprogramme und Gewinnbeteiligung entschädigt.
Insgesamt kann die Vergütung von nur $ 36.000 pro Jahr für diejenigen reichen, die gerade erst anfangen und noch keinen nennenswerten Kundenstamm von bis zu $ 170.000 pro Jahr für erfahrenere Berater etabliert haben.
Wie in den meisten Berufen steigt die Vergütung tendenziell mit der Größe und Stabilität des Unternehmens, wobei die durchschnittlichen Vergütungen in allen Unternehmen um ca. 57.000 US-Dollar sinken.
Die Arbeit erfordert Engagement und einen erheblichen Zeitaufwand. Die meisten Finanzberater arbeiten mehr als 50 Stunden pro Woche und arbeiten 80 Stunden pro Woche ist nicht ungewöhnlich.
Eine kleine Geschichte
Die meisten führenden Wertpapiermaklerfirmen hatten in den 1980er Jahren ein Rebranding dieser Position gestartet. Sie versuchten, ihr Image zu verbessern und der Titel "Finanzberater" war eine beliebte Wahl bei vielen Firmen.
Das Ziel war es, das alte Image des transaktionsorientierten Verkäufers durch ein neues von einem gut ausgebildeten Finanzfachmann zu ersetzen, der Kunden wertvolle Anlageberatung und -beratung bot.
"Financial Advisor" begann in den frühen 1990er Jahren als eine weitere Rebranding-Übung an Popularität zu gewinnen. Viele Firmen glaubten, dass dieser Titel das Bild, das sie projizieren wollten, noch mehr als "Finanzberater" vermitteln sollte. Es schien eine offensichtliche Entwicklung zu sein, da die beratende Rolle ein Schlüsselelement des "Berater" -Bildes war.
Merrill Lynch kommt an Bord
Interessanterweise war Merrill Lynch, die führende Brokerage-Branche für Privatanleger, die letzte der großen Firmen, die diese Veränderung vorgenommen haben. Die Compliance-Abteilung war zu dieser Zeit sehr stark und sehr vorsichtig.
Merrill Lynch befürchtete, dass die Verwendung des Titels "Finanzberater" schwerwiegende rechtliche und regulatorische Auswirkungen haben könnte, da die Inhaber dieses Titels strengeren treuhänderischen Standards unterliegen würden. Der losere Eignungsstandard leitete traditionell die Handlungen von Maklern, Account Executives und registrierten Vertretern.
In der Tat haben verschiedene Wirtschafts- und Finanzpublikationen wie das Wall Street Journal, Barron's und Forbes regelmäßig darüber berichtet, dass der Titel des Finanzberaters eine solche Implikation mit sich brachte. Die Medien forderten die Einführung eines treuhänderischen Standards für ihre Inhaber.
Wie sich herausstellte, entpuppten sich Merrills Befürchtungen als unbegründet und benannten schließlich ihre Finanzberater als Finanzberater um.
Als Quelle für zusätzliche Verwirrung ist der Chartered Financial Consultant (ChFC) eine Referenz für Finanzplaner.