Sie haben die Anzeigen gesehen. Sie kennen den Slogan: "Bessere Zutaten. Bessere Pizza. Papa John's."
Papa Johns Gründer John Schnatter macht in fast jeder Werbung, die er in die Radio- und Radiosender wirft, und in diesen Tagen Online-Käufe. Aber manchmal nimmt er diesen Anspruch über die Werbung hinaus, was durch einen Kampf zwischen Papa John's und Pizza Hut, der 1998 begann, bewiesen wird.
Die Geburt eines Slogans ... und eine Schlacht.
1995 beauftragte Papa John's eine Beratungsfirma namens Trout & Partners, und sie prägten den Slogan, der zum Synonym für das mittlerweile mehrere Milliarden Dollar teure Unternehmen wurde. Zu der Zeit hatte Papa Johns nur ein Viertel der Geschäfte, die Pizza Hut hatte, so dass der Fokus nicht auf Zugänglichkeit, sondern auf Qualität lag. "Better Ingredients, Better Pizza" war ein Gewinner.
Aber nicht mit jedem.
David Novak, der damalige Präsident von Pizza Hut, war mehr als nur ein bisschen verärgert über diesen Satz. Die natürliche Schlussfolgerung, die Menschen machten, war "Oh, sie sind besser als die Zutaten von Pizza Hut." Aber wo war der Beweis? Wie konnte Papa John damit davonkommen, so etwas zu sagen?
Aus dem Krieg der Worte wurde eine landesweite Werbeoffensive mit Angriffsanzeigen von beiden Seiten. Papa Johns unappetitliche Zutaten finden sich in Pizza Hut Rezepten. Pizza Hut benutzte die Werbung von Papa John dagegen. Und dann begannen die Klagen.
Papa John vs Pizza Hut
CEO John Schnatter behauptete, Papa Johns Pizza sei "besser" als die von Pizza Hut. Es war eine Behauptung, die Pizza Hut nicht leicht nahm. In der Tat haben die Anwälte des Unternehmens eine bundesweite falsche Werbeklage gegen Papa John eingereicht.
Das Problem stammte von Papa Johns berühmtem Slogan, verbunden mit einer nationalen Werbekampagne. Eine der Anzeigen gab an, dass Papa John in Geschmackstests vor Pizza Hut "viel gewonnen" hat. Andere Anzeigen in der Kampagne behaupteten Papa Johns Soße und Teig waren besser als Pizza Hut's, weil sie mit frischen Tomaten und gefiltertem Wasser gemacht wurden und keine Zutaten wie "Xanthangummi" und "hydrolysiertes Sojaprotein" enthielten.
Diese aggressive Werbekampagne veranlasste Pizza Hut, die falsche Werbekampagne einzureichen. Die Anwälte des Unternehmens sagten, sie hätten wissenschaftliche Beweise, dass die Inhaltsstoffe von Papa John den Geschmack der Pizza nicht beeinträchtigten.
Die rechtlichen Entscheidungen
Anfangs stimmte eine Jury mit Pizza Hut überein und stimmte zu, dass Papa Johns Behauptungen von besserer Soße und Teig falsch oder irreführend waren. Der Richter ordnete Papa Johns an, den Slogan "Bessere Zutaten, bessere Pizza" nicht mehr zu verwenden und verurteilte Pizza Hut mit $ 467.619 Schadenersatz. Ein Tropfen auf den heißen Stein für Pizza Hut, aber der wahre Preis war, Papa Johns dazu zu bringen, den Slogan aufzugeben. Der Richter sagte zu Papa Johns, dass er aufhören solle, irgendwelche Materialien mit diesem Slogan zu verwenden, Werbung zu ziehen und auch Pizza Hut $ 12, 5 Millionen Schadenersatz zu zahlen.
Wenn du denkst, "Bleib dran ... sie benutzen immer noch diesen Slogan", dann schnall dich an. Die Geschichte fängt gerade erst an.
Papa Johns legte Berufung ein. Das Unternehmen gab an, dass der Slogan einfach eine Frage der Meinung sei und nicht als wörtliche Tatsache zu verstehen sei. Sie, als eine Firma, glaubten, dass sie bessere Bestandteile verwendeten, resultierend in bessere Pizza. Und wie könnte Pizza Hut behaupten, "die beste Pizza unter einem Dach" zu haben?
Das Bundesberufungsgericht sagte, dass die Geschworenen nie gefragt wurden, ob sich Verbraucher auf Papa Johns "bessere" Ansprüche stützen, wenn sie entscheiden, welche Pizza zu kaufen ist. Und so, im September 2000, hob das 5. US-Berufungsgericht das Urteil auf und entschied zugunsten von Papa John. John und seine Firma durften den Slogan erneut verwenden und mussten Pizza Hut die Schadenssumme von 12, 5 Millionen Dollar nicht geben.
Die Folgen
Bis heute ist die Rivalität zwischen Pizza Hut und Papa John mehr als freundschaftlicher Wettbewerb. Die Klagen machten einen bleibenden Eindruck, und angeblich ist ihre Rivalität so heftig, dass Pizza Hut alle Telefonnummern reserviert, die die Buchstaben PAPA buchstabieren, nur damit Papa Johns sie nicht benutzen kann.
Das "better-best" -Argument hat auch in der Werbung einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Sie haben Werbespots gesehen, in denen ein Unternehmen behauptet, das "beste" Ding zu haben. "Best" kann verwendet werden, ohne dass Sie Ihre Aussage sichern müssen. Wenn Sie jedoch "besser" verwenden, haben Sie "bessere" Beweise, um Ihre Behauptung zu begründen, oder riskieren, in eine weitere hitzige Klage zu geraten.
Jetzt, fast 20 Jahre nach Beginn der Klage, bestreitet Papa John hartnäckig die falschen Anzeigen von Pizza Hut. Die Anwälte des Unternehmens behaupten, dass die in der Werbekampagne gemachten Aussagen nicht falsch sind, sondern lediglich persönliche Geschmackserklärungen darstellen.
Anwälte von Pizza Hut sagten, dass die Anzeigen von Papa John gegen Bundesgesetz verstoßen. Sie behaupteten, auch ohne Beweise, dass die Kunden sich auf den Slogan "Bessere Zutaten, bessere Pizza" verlassen hätten, auf dem sie ihre Pizza-Kaufentscheidung stützen könnten. Daher ist die Werbekampagne von Papa John in ihren Augen trügerisch.
Die Verantwortlichen von Pizza Hut sagen weiterhin, die Entscheidung sei sowohl gegenüber den Verbrauchern als auch gegenüber den verantwortlichen Werbetreibenden unfair. Aber mit beiden Firmen und Dominos, die in diesen Tagen sehr gut laufen, haben die Kämpfe vielleicht mehr Aufmerksamkeit und mehr Verkäufe an alle Beteiligten gebracht.