4 gute Gründe, warum Ihre Kanzlei Outsourcing in Betracht ziehen könnte
Die Rechtsbranche hat in den letzten Jahren einen globalen Paradigmenwechsel im Zustellungsmodell für Rechtsdienstleistungen erlebt. Dieses neue Modell, bekannt als Legal Process Outsourcing oder LPO, beinhaltet die Übertragung der Arbeit von Anwälten, Rechtsanwaltsfachangestellten und anderen Rechtsberufen an externe Anbieter im In- und Ausland. Legale Ausgliederung gewinnt an Popularität, da Anwaltskanzleien und Rechtsabteilungen von Unternehmen versuchen, Kosten zu minimieren, die Flexibilität zu erhöhen und ihre internen Fähigkeiten zu erweitern. Die Auslagerung von legaler Arbeit im Inland oder an ausländische Anbieter, bekannt als Offshoring, bietet mehrere entscheidende Vorteile.
Einsparmaßnahmen
Einer der wichtigsten Vorteile der Auslagerung von Rechtsfunktionen sind Kosteneinsparungen. Unternehmen können ihre Kostenstrukturen durch Arbeitsarbitrage - das Lohngefälle zwischen internem juristischen Personal und externen Anbietern - reduzieren, um enorme Kostenvorteile zu erzielen. Zum Beispiel könnte ein In-House-Anwalt die Firma 150 Dollar pro Stunde kosten, während ein Anwalt Anwalt 75 Dollar pro Stunde kosten könnte.
Offshoring in Übersee kann manchmal noch größere Kostenvorteile bringen. Juristische Mitarbeiter in Überseemärkten verdienen 30 bis 70 Prozent weniger als vergleichbare Mitarbeiter in den USA und Großbritannien Infrastrukturkosten in Indien und anderen Überseemärkten können ebenfalls niedriger sein.
Zugang zu externen Talenten
Durch die Auslagerung legaler Arbeit an externe Anbieter können Organisationen auf hochrangige Talente und Nischenexpertise zugreifen, die es in der Firma nicht gibt. So können zum Beispiel Rechtsstreitigkeiten, denen das Know-how für Rechtsstreitigkeiten fehlt, bestimmte Aspekte der Unterstützung von Rechtsstreitigkeiten wie Kodierung und Dokumentenprüfung an Nischenanbieter auslagern. Der Zugang zu externen Talenten ist besonders nützlich für kleine Boutique-Unternehmen, um Lücken in internen Kompetenzen zu schließen. Durch legales Offshoring können auch inländische Firmen auf globale Expertise zurückgreifen. Offshore-Destinationen wie Indien und China verfügen über eine große, gut ausgebildete und motivierte Belegschaft, die einen großen Pool qualifizierter Arbeitskräfte sichert.
Reduzierte Bearbeitungszeit
Der Einsatz von externem Personal kann die interne Bandbreite erweitern, um die Bearbeitungszeit für dringende juristische Projekte zu verkürzen. Der Einsatz einer Kombination von Onshore- und Offshore-Teams kann es Organisationen auch ermöglichen, ein Projekt in kürzerer Zeit abzuschließen. Zum Beispiel ermöglicht der 12-Stunden-Zeitunterschied zwischen der US-Westküste und Indien 24/7 Operationen. Offshore-Teams können die Nacht bis zum Morgen durcharbeiten, um ein Projekt abzuschließen.
Flexibilität
Durch die Kombination von internen und externen Talenten können Anwaltskanzleien und Organisationen ihre Fähigkeiten auf die Arbeitsbelastung und die Kundenanforderungen abstimmen. Workflow-Herausforderungen sind besonders für kleine und mittlere Unternehmen typisch. Für diese Unternehmen ist es aufgrund einer geringeren Anzahl von Anwälten, Supportmitarbeitern und Kunden schwieriger, die Variabilität zu verteilen. Durch die Auslagerung von legaler Arbeit können Unternehmen schnell für einen Fall oder ein Projekt aufsteigen und so die Wettbewerbsbedingungen für größere Unternehmen verbessern. Flexible Personalausstattung reduziert auch den festen Verwaltungsaufwand. Durch die Auslagerung an externe Anbieter können Anwaltskanzleien die Fixkosten von Gehältern und Leistungen vermeiden, die mit festangestelltem Vollzeitpersonal verbunden sind.